In vielen Ländern ist der 1. Mai den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gewidmet. Am Internationalen Tag der Arbeit demonstrieren sie für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Lohn oder genießen den freien Tag. Der Ursprung des 1. Mai liegt in einer blutigen Bombenexplosion und führte zu besseren Arbeitsbedingungen. Seit einigen Jahren führen unzureichende Arbeitsbedingungen zu einem erneuten Wandel des Arbeitsmarktes: Längst hat Zeitarbeit ihr Schmuddelimage verloren – besonders im Bereich Pflege erfährt sie starken Zulauf.

USA, 1. Mai 1886: Arbeiterinnen und Arbeiter machen in landesweiten Massenprotesten auf miese Löhne und Arbeitszeiten von bis zu 14 Stunden am Tag aufmerksam. Sie fordern den achtstündigen Arbeitstag. Die größte Demonstration fand dabei in Chicago statt. An diesem Tag ist es in den großen Fabrikhallen nahe des Heumarktes still. In einer Fabrik sollen Streikbrecher die Stammbelegschaft ersetzen. Sie müssen von Polizisten mit Waffengewalt vor den aufgebrachten Demonstranten beschützt werden. Es sterben Demonstranten und in der Folge kommt es zu mehrtätigen Unruhen, die am 04. Mai in einem Bombenanschlag mit vielen Todesopfern eskalieren. Trotzdem der Attentäter nie ermittelt wird, werden sieben Organisatoren der Streiks zum Tode verurteilt. Vier Urteile werden vollstreckt. Die Verurteilungen führen in Arbeiterkreisen zu weltweiten Protesten (vgl. Wikipedia). Infolge der Bombenexplosion und brutalen Polizeigewalt haben Amerikaner seit dem 1. Mai 1890 nach acht Stunden Arbeit frei.

Im Vergleich mit damals haben sich die Löhne und Arbeitsbedingungen deutlich verbessert. Trotzdem gibt es noch immer schlecht bezahlte Jobs und prekäre Arbeitsbedingungen. Häufig muss wegen Personalmangel nach dem Frühdienst noch ein Spätdienst übernommen, auf freie Tage oder Urlaub verzichtet werden.

Der Fachkräftemangel sorgt damit seit einigen Jahren für eine weitere Veränderung auf dem Arbeitsmarkt. Zunehmend wechseln Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Zeitarbeit, weil sie dort bessere Arbeitsbedingungen vorfinden als vergleichbare festangestellte Kolleginnen und Kollegen. In der Altenpflege ist Zeitarbeit seit drei Jahren um ca. 40 % angestiegen. Längst hat Zeitarbeit hier ihren schlechten Ruf verloren. Zeitarbeiterinnen und Zeitarbeiter arbeiten in der Regel weniger bei gleichem oder besserem Lohn als Festangestellte. Obendrein gibt es eine verbindlichere Dienstplanung und die Möglichkeit der Mitgestaltung.

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