Angst vor Krieg? So gehst du mit deiner Angst um
Es ist Krieg in Europa. Jahrzehnte war das unvorstellbar. Jetzt sehen wir jeden Tag Bilder von Bombenangriffen, Tod, Leid, Flucht und Zerstörung. Diese Bilder rufen bei vielen Menschen Ängste hervor. Wir erklären, warum wir Angst haben und wie wir mit unseren Ängsten umgehen sollten.
Warum Angst
Der Krieg ist nur etwa 1.000 Kilometer entfernt von uns. Genau diese räumliche Nähe setzen viele von uns in einen direkten Bezug zum eigenen Leben. Sie denken darüber nach, was der Krieg mit Ihnen machen würde und überlegen, was sie tun können. Das macht Sorgen und belastet. Angst ist eine wichtige biologische Reaktion. Es ist also vollkommen normal und angemessen, wenn wir angesichts des Kriegs in der Ukraine Angst haben. Angst hilft uns dabei, eine Situation schnell einzuschätzen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Wichtig ist: Angst sollte nicht unterdrückt werden.
So gehst du mit deiner Angst um – Tipps um zur Ruhe zu kommen
Mediennutzung und Kriegsberichterstattung vermeiden
Die Angst vor Krieg führt bei vielen zu einer exzessiven Mediennutzung. Genau das wird wiederrum zu einem großen Problem. Da es keine allgemeingültige Empfehlung zur Mediennutzung und Kriegsberichterstattung gibt, solltest du dich zunächst fragen, welche Informationen wichtig für dich sind und ob sie dir gut tun. Manchen Menschen hilft es, sich rund-um-die-Uhr zu inhformieren, weil es ihnen Sicherheit gibt. Anderen machen die Bilder Angst. In diesem Fall sollte auf zu viel Medienkonsum verzichtet werden, damit der Stresslevel sinkt und der Kopf frei wird. Generell gilt: Nur so viel informieren, wie verarbeitet werden kann. Es ist vollkommen ausreichend, wenn du dich einmal am Tag informierst.
Tausche dich mit anderen aus
Damit die Angst nicht überhand nimmt, empfiehlt sich der Austausch mit anderen. Rede beispielsweise mit deiner Familie oder Freunden. Alternativ könntest du auch mit älteren Menschen über ihre Erlebnisse im zweiten Weltkrieg sprechen. Viele Ältere, aber auch Flüchtlinge und Soldaten, haben nie über ihre Kriegserlebnisse gesprochen. Die Gespräche helfen nicht nur ihnen, sondern auch dir bei der Bewältigung deiner Ängste.
Ablenken und aktiv helfen
In den meisten Fällen hilft Ablenkung. Nimm an gemeinsamen Aktivitäten mit anderen teil. Geh wandern, laufen. Anstatt dich passiv deinen Ängsten hinzugeben, empfiehlt es sich auch, aktiv zu helfen. Du könntest zum Beispiel Spenden organisieren oder beim Verpacken der Spenden helfen. Auch bietet es sich an, auf Friedensdemonstrationen zu gehen.
Negative Gedanken unterbrechen
Gerätst du in einen Strudel negativer Gedanken und verlierst du den Blick für die positiven Dinge? Dann ist es wichtig, dass du dich in die Gegenwart zurückholst. Das gelingt am einfachsten, indem du dich kneifst, ein Glas Wasser trinkst, laut “Nein” sagst oder deinen Wutball drückst.
Bete, falls du gläubig bist
Falls du gläubig bist, können dir Friedensgebete dabei helfen, deine Angst vor Krieg zu reduzieren. Mit den Gebeten gibst du deine Sorgen und Ängste an “etwas Größeres” weiter und das hilft, die Last, die auf dir liegt, abzulegen.
Denke daran: Es droht dir keine unmittelbare Gefahr!
Mache dir klar, dass weder dein Leib und Leben, noch das der anderen Menschen in Deutschland unmittelbar gefährdet ist. Wird deine Angst vor dem Krieg dennoch krankhaft, suche dir unbedingt professionelle Hilfe. In diesem Fall kannst du dich zum Beispiel an die Telefonseelsorge wenden. Dort hilft man dir mit der bedrückenden Situation besser klarzukommen.
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