Ausbildung Altenpfleger (m/w/d) – ein Beruf mit Zukunft

Warum eine Ausbildung zum Altenpfleger?

Du möchtst eine sinnstiftende Tätigkeit ausüben, Verantwortung für pflegebedürftige Menschen übernehmen und einen Beruf mit Zukunft erlernen? Dann ist eine Ausbildung zum Altenpfleger (m/w/d) genau das richtige für dich! Altenpfleger ermöglichen zumeist älteren Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, ein selbstbestimmtes Leben und ein würdevolles Altern. Sie betreuen und pflegen hilfsbedürftige meist ältere Menschen oder Menschen mit Demenz, die den Alltag nicht mehr alleine bewältigen können. Altenpfleger unterstützen zum Beispiel bei der medikamentösen Therapie, Körperpflege und der Ernährung.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Altenpfleger?

Die Ausbildung zum Altenpfleger ist eine in Deutschland einheitlich geregelte schulische Ausbildung. Die Ausbildung zum Altenpfleger dauert in der Regel drei Jahre. Sie endet mit einer staatlich anerkannten Abschlussprüfung – dem sogenannten Examen.

Je nach dem Umfang der Voraussetzungen, die bereits durch eine andere schulische oder berufliche Ausbildung erworben hast, kannst du die Ausbildung zum Altenpfleger bzw. zur Altenpflegerin um bis zu zwei Jahre verkürzen. In diesem Falle werden die in anderen Ausbildungen erworbenen Kenntnisse im Umfang ihrer Gleichwertigkeit angerechnet:

• Sofern du Gesundheits- und Krankenpfleger/in bist, kannst du bis zu zwei Jahre anrechnen lassen.
• Sofern du Altenpflegehelfer/in oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in bist, kannst du bis zu ein Jahr anrechnen lassen.
• Sofern du bereits zwei Jahre in der Pflege tätig bist, bislang aber noch keine Ausbildung absolviert hast, kannst du bis zu ein Jahr anrechnen lassen.

Wie läuft die Ausbildung zum Altenpfleger ab?

Die Ausbildung zum Altenpfleger beinhaltet neben einem theoretischen Teil an einer Pflegeschule, einen praktischen Teil zumeist in einem Pflegeheim. In der Pflegeschule lernst du zum Beispiel, die typischen Krankheitsbilder in der Altenpflege kennen, wie ältere Menschen in ihrer Lebensgestaltung unterstützt werden können, welche rechtlichen Rahmenbedingungen es gibt oder wie die Körperpflege bei älteren Menschen erfolgen soll.

Den praktischen Part der Altenpflegeausbildung kannst du entweder in einer stationären Langzeitpflegeeinrichtung oder bei einem ambulanten Pflegedienst absolvieren.

Was lernt man in der Ausbildung zum Altenpfleger?

Das Berufsbild der Altenpflegerin und des Altenpflegers ist breit gefächert. Es reicht von der Pflege über die Betreuung bis hin zur Beratung der Pflegedürftigen und ihrer Angehörigen. Im Berufsalltag übernehmen Altenpflegerinnen und Altenpfleger Tätigkeiten im Rahmen der Behandlungspflege, wie die Vergabe von Medikamenten oder das Wechseln von Verbänden. Sie übernehmen und unterstützen ebenfalls bei alltäglichen Dingen wie der Körperpflege, der Nahrungsaufnahme, dem Zubettgehen und der Freizeitgestaltung. In der Ausbildung zum Altenpfleger lernst du all diese Dinge und auch, wie man den Gesundheitszustand eines Patienten beurteilt, Krankheitssymptome erkennt und bestimmte Vitalparamter korrekt ermittelt. Auch sind Sterbebegleitung und Umgang mit dem Tod Teil der Altenpflegeausbildung.

Wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung zum Altenpfleger?

Auszubildende in der Altenpflege gehören zu den bestbezahlten Auszubildenden in Deutschland! Aber Achtung: Weil es in der Altenpflege keinen verbindlichen Tarifvertrag gibt, variiert das Altenpfleger Gehalt in der Ausbildung je nach Bundesland und Träger der Ausbildung. Entscheidest du dich für eine Ausbildung in einer Einrichtung des öffentlichen Dienstes, kannst du von einem tariflich geregelten Gehalt profitieren. Ist das der Fall, erhältst du im ersten Ausbildungsjahr 1.140 Euro brutto Monatsgehalt, im zweiten Jahr 1.200 Euro und im letzten Jahr deiner Ausbildung 1.300 Euro. Bei privaten oder kirchlichen Trägern kann das Ausbildungsgehalt abweichen. Übrigens: der seit dem 1. Januar 2020 für Auszubildende geltende Mindestlohn gilt für Altenpfleger nur im Falle einer dualen Ausbildung.

Der Lohn in der Ausbildung zum Altenpfleger erhöht sich zusätzlich immer dann, wenn Zuschläge für Spät-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste anfallen. Wieviel du nach deiner Ausbildung verdienen kannst, erfährst du in unserem Beitrag: Altenpfleger Gehalt – das verdienen examinierte Altenpfleger aktuell.

Mit welchen Arbeitsbedingungen sind nach der Ausbildung zum Altenpfleger zu rechnen?

Im theoretischen Teil der Ausbildung zum Altenpfleger an einer Pflegeschule hast du normale Unterrichtszeiten von ca. 8 bis 17 Uhr. In der Altenpflegeeinrichtung, in der du den praktischen Teil absolvierst, bekommst du schon einmal mit, in welchen Diensten du nach deiner Ausbildung vermutlich arbeiten wirst. Vermutlich wirst du Schichtarbeit und Wochenendarbeit haben. Das bedeutet, dass sowohl im Früh-, Spät- und Nachtdienst arbeitest.

Typische Arbeitsorte nach deiner Ausbildung zum Altenpfleger

Die Einsatzorte während deiner Ausbildung zum Altenpfleger und danach können durchaus variieren. So steht es examinierten Altenpflegerinnen und Altenpflegern frei, einige Zeit in der ambulanten Pflege zu arbeiten, beispielsweise in einem ambulanten Pflegedienst oder einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft. Die meisten Altenpfleger entscheiden sich allerdings nach ihrer Ausbildung für eine Anstellung in der stationären Pflege – also in einem Pflegeheim. Das sind typische Versorgungsformen im Gesundheitswesen, in denen Altenpfleger im Anschluss an ihre Ausbildung eine Beschäftigung finden:

• in Altenwohn- und -pflegeheimen,
• bei ambulanten Pflegediensten,
• in ambulant betreuten Wohngemeinschaften,
• in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern,
• in Tagespflegeeinrichtungen,
• in Hospizen,
• in Pflege- und Rehabilitationskliniken,
• in Privathaushalten und
• in der Zeitarbeit.

Welche Voraussetzungen musst du für die Ausbildung zum Altenpfleger mitbringen?

Für die Ausbildung zum Altenpfleger wird üblicherweise ein mittlerer Bildungsabschluss (mittlere Reife) vorausgesetzt. Zudem musst du ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung vorweisen können. Die gesundheitliche Eignung wird von einer Ärztin oder einem Arzt beurteilt. In der Regel wird vom Ausbildungsträger ein polizeiliches Führungszeugnis vor dem Ausbildungsstart erwartet.

Da der Beruf des Altenpflegers sowohl körperlich als auch psychisch sehr belastbar sein kann, solltest du unbedingt diese persönlichen und sozialen Kompetenzen (Soft Skills) für die Ausbildung zum Altenpfleger mitbringen:

• Körperliche Belastbarkeit, Ausdauer und Kraft (Umbetten von Pflegebedürftigen)
• Psychische Belastbarkeit (Tod und Sterbebegleitung)
• Fähigeit zur Distanz / Professionalität – (Beziehung zu Pflegebedürftigen und deren Tod)
• Intakte Sinne – (Krankheitsbeobachtung)
• Einfühlungsvermögen – (Umgang mit Pflegebedürftigen)
• Kreativität – (Planung von Freizeitakivitäten)
• Sensiblilität – (Umgang mit Körperausscheidungen)

Verfügst du nicht über die zuvor genannten Kompetenzen, solltest du keine Ausbildung zum Altenpfleger beginnen.

Ausbildung zum Altenpfleger – deine Zukunftschancen

Die Altenpflege gehört in Deutschland zu den größten Dienstleitungsbranchen. Auch sind Fachkräfte mit einer Ausbildung zum Altenpfleger heiß begehrt. Damit sehen deine Perspektiven auf eine gut bezahlte Anstellung nach der Ausbildung hervorragend aus.

Wer nicht lange “am Bett” arbeiten sondern “aufsteigen” und damit deutlich besser verdienen möchte, für den bieten sich im Anschluss an die Altenpflegeausbildung diverse Qualifizierungsmaßnahmen an:

Fachweiterbildungen und Spezialisierungen

Die effektivsten Maßnahmen sind Fachweiterbildungen. Diese Fachweiterbildungen stehen zur Auswahl:

• Fachaltenpfleger klinische Geriatrie und Rehabilitation
• Fachaltenpfleger Palliativ- und Hospizpflege
• Fachaltenpfleger Onkologie
• Fachaltenpfleger Psychiatrie

Eine andere Möglichkeit stellen berufliche Aufstiegsweiterbildungen dar. Diese gibt es in der Altenpflege:

• Wohnbereichsleitung (WBL)
• Pflegedienstleitung (PDL)
• Einrichtungsleitung (EL) / Heimleitung (HL)

Weitere Möglichkeiten, das Altenpfleger Gehalt aufzubessern, sind zum Einen die Weiterbildung zum Praxisanleiter Pflege und zum Anderen die Teilnahme an (berufsbegleitenden) Studiengängen an Hochschulen, Fachhochschulen und Fern-Universitäten. In den letzten Jahren haben sich hier verschiedene Master- und Bachelorstudiengänge im Pflegebereich etabliert (Stichwort: Duales Studium Pflege). Falls du eine Führungsposition anstrebst, solltest du studieren.

Das bietet anbosa dir nach deiner Ausbildung zum Altenpfleger (m/w/d) in der Zeitarbeit

Bei anbosa kannst du nach deiner Ausbildung deinen Traumjob in der Zeitarbeit als Altenpfleger (m/w/d) finden, der obendrein auch mit bis zu 30 Prozent über dem Tarif bezahlt wird. Bei anbosa machen wir keine Ost-West-Unterschiede. Wir finden nämlich, dass gleiche Arbeit, eine gleich hohe Bezahlung verdient und deshalb zahlen wir nach Tarif “West”. Auch machen wir keine Unterschiede in der Bezahlung zwischen Pflegefachkräften in der Krankenpflege und Altenpflege. Bei uns bekommen beide ein leistungsgerechtes und hohes Gehalt. Bei anbosa passen nicht nur das Altenpfleger Gehalt, sondern vor allem auch die Rahmenbedingungen (Wunschdienstplan, Dienstplansicherheit, verlässliche Ruhephasen u.v.w.m.) und die Betreuung (auf Augehöhe und mit ganz viel Fachverstand). Warum? Weil wir selbst Altenpfleger und Krankenpfleger sind und wissen, wie Altenpfleger ticken und was sie wünschen! Schau doch mal hier was wir dir bieten und auch in unsere Stellenangebote Altenpflege.