Bessere Arbeitsbedingungen ermöglichen 26.000 zusätzliche Pflegekräfte

Bessere Arbeitsbedingungen ermöglichen 26.000 zusätzliche Pflegekräfte

Ende letzten Jahres wurde der Barmer Pflegereport veröffentlicht, dessen Ergebnisse wegen Corona ein wenig untergegangen sind. Demnach ständen bei besseren Arbeitsbedingungen in der Pflege rund 26.000 zusätzliche Pflegekräfte zur Verfügung.  Die schlechte Bezahlung und zu wenig Mitsprache führen bei Pflegekräften häufig zu Krankschreibungen und Berufsaustritten. Hier informieren wir dich über die zentralen Ergebnisse und gehen der Frage nach, ob es bessere Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeit gibt.

Mehr Krankschreibungen, Berufsaustritte und Frühverrentungen in der Pflege

Zwischen 2016 und 2018 waren den Ergebnissen des Barmer Pflegereports zufolge 8,7 Prozent der Hilfs- und 7,2 Prozent aller Fachkräfte in der Altenpflege krankgeschrieben. In anderen Berufen beträgt der Krankenstand rund 5,0 Prozent. Der Unterschied beträgt damit bis zu 73 Prozent.

Pflegekräfte müssen zudem öfter und länger im Krankenhaus behandelt werden als andere. Offensichtlich wirken sich die Arbeitsbedingungen in der Pflege negativ auf die Gesundheit der Pflegenden aus. Vermehrte Fehlzeiten und Berufsaustritte, führen dann wiederum zu einer höheren Belastung der verbleibenden Kollegen. Ein Teufelskreis.

Überproportional viele Beschäftigte in der Pflege halten aufgrund der hohen Belastung im Beruf zudem nicht bis zur Rente durch. Der Anteil der Pflegekräfte mit einer Erwerbsminderungsrente ist bis zu doppelt so hoch wie in anderen Berufen.

Mehr Fehltage in der Pflege als in anderen Berufen

Zwischen 2016 und 2018 fehlten Fachkräfte in der Altenpflege durchschnittlich 19 Tage und die Beschäftigten in anderen Berufen rund 13 Tage. Das ist ein Unterschied von etwa 40 Prozent. Altenpflegehilfskräfte waren sogar 20 Tage krank.

Diese Erkrankungen treten bei Pflegekräften überdurchschnittlich oft und wegen der erhöhten Arbeitsbelastungen in der Pflege auf:

  • Muskel-Skelett-Erkrankungen (Rückenschmerzen, Arthrose, Schulterläsionen),
  • psychische und Verhaltensstörungen (Belastungsstörungen, Depressionen),
  • Infektionen (bestimmte Infektionen, Atemwegserkrankungen),
  • Unfälle/Vergiftungen,
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
  • Hautkrankheiten.

Pflegekräfte fallen vor allem wegen psychischen Problemen und Muskel-Skelett-Erkrankungen aus. Beschäftigte in der Altenpflege haben etwa 80 bis 90 Prozent mehr Fehltage aufgrund von Depressionen als Beschäftigte in anderen Berufen. Wegen Rückenschmerzen fallen bei Fachkräften in der Altenpflege rund 96 Prozent und bei Hilfskräften etwa 180 Prozent mehr Fehltage als in anderen Berufen an.

Bessere Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeit?

Klar, dass angesichts der schlechten Arbeitsbedingungen viele Pflegekräfte den geliebten Beruf verlassen. Andere wechseln in die Zeitarbeit. Es hat sich herum gesprochen, dass man hier Rahmenbedingungen vorfindet, die ein dauerhaftes Arbeiten im Beruf ermöglichen.

Zeitarbeit ermöglicht nämlich eine bessere Mitsprache zum Beispiel bei der Dienstplanung. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei anbosa planen ihre Dienste selbst und genau so, dass sie zum Leben passen. Damit und durch verlässliche Ruhephasen, ist zumindest in der Zeitarbeit eine gesunde Work-Life-Balance in Pflegeberufen realisierbar. So lässt es sich ausgeruhter und entspannter als Pflegekraft in der Zeitarbeit arbeiten.

Es gibt aber nicht nur bessere Rahmenbedingungen in der Zeitarbeit. Auch die Bezahlung ist oftmals gerechter und angemessener im Vergleich zur der in Festanstellung. Denn Zeitarbeitskräfte erhalten im Schnitt rund 20 bis 30 Prozent mehr Lohn als ihre festangestellten Kolleginnen und Kollegen. Der höhere Verdienst ist durchaus gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass Pflegekräfte in der Zeitarbeit häufig an verschiedenen Orten und in wechselnden Teams tätig werden.

Zeitarbeit kann viel bieten – aber nicht alles. So hat sie zum Beispiel wenig Einfluss auf die Arbeitsbedingungen vor Ort in den verschiedenen Kundenbetrieb, in denen Zeitarbeitskräfte eingesetzt werden. Dort geht es oftmals “drunter und drüber” und die Arbeitsbedingungen sind nicht immer die besten.

Wen das nicht stört, der findet in der Zeitarbeit Rahmenbedingungen vor, unter denen es sich dauerhaft gut arbeiten lässt.

Als Pflegekraft in der Zeitarbeit arbeiten

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