Corona-Schutzimpfung – so läufts im Impfzentrum
Derzeit werden viele Pflegekräfte gegen das Coronavirus geimpft – entweder durch mobile Impfteams an der jeweiligen Arbeitsstelle oder in den großen Impfzentren. Begleite uns in eines der ersten Impfzentren, erfahre wie Impfzentren aufgebaut sind und eine Impfung dort abläuft.
Kurz nach dem das erste Vakzin gegen das Coronavirus zugelassen wurde, entstanden “über Nacht” die großen Impfzentren. In den sogenannten Impfstraßen sollen in kürzester Zeit möglichst viele Menschen geimpft werden.
Überall in Deutschland werden Impfberechtigte dazu aufgefordert, Impftermine zu vereinbaren. In Berlin versendet die Senatsverwaltung für Gesundheit Anmeldecodes, die für die Terminvereinbarung benötigt werden. Wir haben sie frühzeitig organisiert und an unsere impfberechtigten Mitarbeitenden weiter geleitet. Viele von ihnen haben sich bereits freiwillig impfen lassen. Wir haben zwei Mitarbeitende bei der Impfung begleitet.
Treffpunkt ist das Impfzentrum Arena Berlin in Berlin-Treptow. Es ist 9:00 Uhr an einem kalten Wintermorgen. Vor dem Impfzentrum hat sich bereits eine kleine Warteschlange gebildet. Ordnungskräfte überwachen die Abstands- und Hygieneregeln. Einige Wartende unterhalten sich.
09:20 Uhr stehen wir unmittelbar vor dem Eingang. Hier werden die Identität und die Impfberechtigung geprüft. Bevor es in die Halle geht, kontrollieren freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch schnell die Temperatur. Ist sie in Ordnung, darf die Halle betreten werden.
In der Halle ist es spürbar wärmer. Es riecht nach Desinfektionsmitteln. Ein Bundeswehrsoldat empfängt uns freundlich und begleitet dann zur Anmeldung. Hier werden alle Unterlagen auf Vollständigkeit kontrolliert. Personen, die das wünschen, erhalten ein Aufklärungsgespräch durch eine Ärztin oder einen Arzt. Nach dem Gespräch kann das Impfzentrum entweder verlassen oder weiter zur nächsten Station auf der Impfstraße gehen.
Wer sich für die freiwillige Impfung entscheidet, wird von Soldaten zum Wartebereich vor den Impfkabinen begleitet.
Angekommen im Wartebereich fallen sofort große Bildschirme auf, die über die Auslastung der Impfkabinen informieren. Einige Pflegekräfte warten bereits. Der Reihe nach und im 2-Minuten-Takt werden sie von freiwilligen Helferinnen und Helfern abgeholt und zu einer der vielen Impfkabinen begleitet.
Die Kabine wird durch einen Vorhang betreten. Sie ist hell, funktional und gut belüftet. Eine Ärztin und ein Mitarbeiter, der für die Dokumentation zuständig ist, warten bereits. Von der Ärztin werden die Aufklärung und der Anamnesebogen nochmals kontrolliert. Sie stellt dabei einige Fragen zum aktuellen Gesundheitszustand. Dann desinfiziert sie die Punktionsstelle und impft. Zum Schluss gibt es noch ein Pflaster und einen Eintrag ins Impfbuch. Der für die Dokumentation zuständige Mitarbeiter digitalisiert alle Unterlagen.
Danach begleitet ein weiterer Bundeswehrsoldat zum nächsten großen Wartebereich, in dem man sich nach der Impfung für 30 Minuten zur Beobachtung aufhalten kann. Hier treffen wir uns wieder.
Direkt hinter dem Wartebereich befindet sich der Ausgang. Als wir ihn passieren, ist es 10:00 Uhr. Vom Betreten des Impfzentrums bis zum Verlassen, sind etwa 40 Minuten vergangen. Wir unterhalten uns noch kurz über den Ablauf und dann trennen sich unsere Wege an einem kalten Berliner Wintermorgen.
Bleib’ gesund und pass’ auf dich auf!
Du bist unzufrieden mit deinem aktuellen Job?
Dann registriere dich kostenlos und unverbindlich, um passende Job-Angebote per E-Mail zu erhalten. Wir finden für dich maßgeschneiderte Pflege-Jobs als Pflegefachkraft oder Pflegekraft in allen Fachbereichen. Übertariflich vergütet? Im Haupt- oder Nebenberuf? Wohnortnah oder deutschlandweit? Flexibel in der Zeitarbeit oder als Freelancer. Oder doch lieber ein solider Job in Festanstellung über unsere Personalvermittlung? Du entscheidest!