RBB-Beitrag über Zeitarbeit in der Pflege – ein anbosa-Mitarbeiter berichtet
Die prekären Arbeitsbedingungen in der Pflege und die unerfüllten Wünsche von Pflege- und Pflegefachkräfte sind derzeit in aller Munde – so auch in der Presse. Der RBB greift das Thema aktuell auf und veröffentlicht einen interessanten Beitrag “Leiharbeit in der Altenpflege boomt” welchem auch ein Fernsehbeitrag in der Sendung “RBB Abendschau” gewidmet ist. Unser Mitarbeiter Laurin berichtet über seinen Blick auf die Pflege als frisch examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger in der Zeitarbeit: “Gerade für mich als junger Pfleger ist es gut, wenn ich viele verschiedene Einrichtungen kennenlerne und mich dadurch weiterbilde. Wenn ich dauerhaft in einem Heim oder auf einer Station bin, macht man irgendwann alles automatisch. Das ist bei mir noch nicht der Fall“. Laurin ist seit wenigen Monaten mit der Ausbildung fertig und direkt in die Zeitarbeit gegangen. In seinen Einsätzen hat er erlebt, welchem Druck Stammmitarbeitende in Pflegeheimen ausgesetzt sind, dass diese häufig ungeplant einspringen müssen “und wie wenig sie dafür verdienen” (Friedrich T & Wiese J).
Laurin hat sich bewusst für eine Anstellung als Zeitarbeitnehmer entschieden, weil er sich diesen Anforderungen nicht aussetzen wollte. Er wünschte sich ein geregeltes Arbeitsleben und freie Tage, auf die er sich verlassen kann – für Teilhabe am Leben seiner Freunde, den Besuch von geplanten Geburtstagen und Veranstaltungen.
So wie Laurin, treibt es viele Pflege- und Pflegefachkräfte in die Zeitarbeit. Während Zeitarbeit im Allgemeinen einen eher schlechten Ruf hat, genießt sie bei Angestellten in der Pflege und Medizin als Mangelberuf einen guten bis sehr guten Ruf. Nach Friedrich und Wiese stieg der Anteil der Zeitarbeitskräfte in der Altenpflege in Deutschland innerhalb der vergangenen drei Jahre um etwa 40 % – “in Berlin hat er sich im gleichen Zeitraum sogar verdoppelt” (Friedrich T & Wiese J).
In der RBB-Recherche werden nicht nur Pflegekräfte zur Zeitarbeit befragt, sondern auch Betreiber von Gesundheitseinrichtungen, die auf Zeitarbeitskräfte angewiesen sind. Angesichts von Verrechungssätzen bis zu einer Höhe von 60 EUR pro Stunde fehlt ihnen verständlicherweise oftmals das Geld für neues Stammpersonal.
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